24. April 2024
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Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Hauseigentümer bei Nachrüstung einer Lüftungsanlage Fördermittel von der KfW-Bank beantragen. Im Rahmen des Programms „Energieeffizient Sanieren“ fördert die KfW entweder mit einem Zuschuss oder mit einem Kredit bestimmte Anlagen für die Kontrollierte Wohnraumlüftung.

Mit dem Zuschuss „Energieeffizient Sanieren (Kredit 151 und 152)“ (alle Details dazu hier) werden 10 Prozent der Gesamt­sanierungs­kosten abgedeckt, insgesamt bis zu 5.000 Euro je Wohneinheit. Alle Ein- und Zweifamilienhäuser, für die bis zum Jahr 2002 ein Bauantrag gestellt wurde, können von der Förderung für Lüftungsanlagen profitieren. So können die Bewohner nicht nur saubere Luft in ihrer Wohnung genießen, sondern dank Kontrollierter Wohnraumlüftung sowie durch die integrierte Wärmerückgewinnung auch Heizkosten sparen. Im Rahmen dieses Programms aus der Familie der KfW-Förderprogramme für Privatpersonen können die Haus­eigen­tümer jeweils zwischen einem Investition

s­zuschuss oder einem Darlehen mit äußerst günstigen Konditionen wählen.

Auch wenn die Nachrüstung der Lüftungsanlage als Einzelmaßnahme umgesetzt wird, kann auf die KfW-Förderung zurückgegriffen werden. Für sogenannte Maßnahmenpakete stehen jedoch mehr Fördermittel zur Verfügung. So gibt es beispielsweise für die Nachrüstung von Lüftungsanlagen ein spezielles Lüftungspaket, welches genutzt werden kann, wenn der Einbau der Lüftungs­anlage mit einer weiteren förder­fähigen Maßnahme kombiniert wird, die an der Gebäude­hülle vorgenommen wird.

Wer dabei die Sanierung mit eigenen Mitteln finanziert, kann einen Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 7.500 Euro pro Wohneinheit durch die Fördermaßnahme „Lüftungspaket“ erhalten bzw. 15 Prozent der förderfähigen Kosten (50.000 Euro), berichtet das Online-Magazin rolf-kleinfeld.de in einem Beitrag. Es wird jedoch nicht jede Lüftungsanlage gefördert, denn zu den förderfähigen Anlagen gehören beispielsweise bedarfsgeregelte Abluftsysteme sowie dezentrale und zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

Die Förderungen müssen vor Beginn einer Sanierung bei der KfW beantragt werden, wobei auch die Einbindung eines Experten aus dem Bereich Energie-Effizienz notwendig ist, der die nötigen Bescheinigungen und Anträge erstellt. Neben dem Lüftungspaket wird auch ein Heizungspaket zur Modernisierung von Heizungsanlagen gefördert. Auch hier kann der Energie-Experte Sie beraten, ob Ihr Sanierungsvorhaben förderfähig ist, do dass die Abwicklung für Sie in beiden Fällen relativ entspannt abläuft.

Angesichts steigender Zinsen wird es für Startups schwieriger, günstige Finanzierungen zu finden. Die Nachfrage nach so genannten ICOs ist hoch - aber nicht jeder ist erfolgreich.
Startups haben einen schweren Stand. Viele von ihnen scheitern noch beim Aufbau ihres Geschäfts. Die Gründe können vielfältig sein - eine verfehlten Preis- und Produktpolitik oder auch weil der Atem durch eine mangelnde Finanzierung ausgeht. Daher versuchen immer mehr Unternehmen sich über ICOs zu finanzieren.
Initial Coin Offerings (ICOs) klingen zwar so ähnlich wie die regulierten Initial Public Offering (IPO) - also Börsengänge am Aktienmarkt. Doch damit zu tun haben ICOs wenig: Denn hier werben Erfinder neuer Währungen um das Vertrauen von Investoren, Vorgaben der Aufsichtsbehörden dafür gibt es nicht. Statt dessen besteht für Anleger das Risiko eines Totalverlustes. Sie erhalten keine Unternehmensanteile, sondern investieren in der Hoffnung, vom Cyberwährungs-Boom im Gefolge des Bitcoin-Hypes zu profitieren.
Anleger sollten bei der Auswahl von ICOs sorgfältig sein, wie ein Studie von Bitcoin.com zeigt. Sie hat festgestellt, dass 2017 fast die Hälfte der ICOs gescheitert sind. Allerdings machte das nur vier Prozent der Gelder aus, die 2017 in ICOs geflossen sind, da es viele erfolgreiche Großprojekte gibt.
Bitcoin.com bemängelt außerdem die Kommunikation vieler Unternehmen, die durch die bisherige ICO-Regulierung nur wenige Informationspflichten haben und daher mangelhaft über ihre Geschäftsentwicklung informieren. Das könnte in einem wachsenden Markt aber immer wichtiger werden. Im vergangenen Jahr wurden rund fünf Milliarden Dollar eingesammelt und in diesem Jahr konnte bereits die Marke von knapp vier Milliarden Dollar geknackt werden.
ICOs breitgefächert
Das ICO-Fieber hat auch Deutschland erfasst. Mit eingesammelten knapp 40 Millionen Euro hat Savedroid die Erwartungen übertroffen. Die Verkaufsphase ist nun beendet, und der Token wird demnächst an mehreren Börsen gelistet. Weit mehr als 30.000 Tokenkäufer konnte man gewinnen, die den Savedroid-Token in Euro und 58 verschiedene Kryptowährungen kaufen konnten. 50 Prozent der Einnahmen aus dem ICO werden für den Ausbau der Plattform verwendet, ab Sommer soll die Spar-App von Savedroid auch das Besparen von Kryptowährungen ermöglichen.
Während Savedroid am Ende seines ICOs angekommen ist, hat für andere deutsche ICOs wie me.mento 3D und CoinAnalyst der Private-Sale erst begonnen. In diesem Stadium werden größere Investoren geworben, im Anschluss startet der Pre-Sale gefolgt vom Main-Sale, die mit unterschiedliche Rabattstufen einhergehen.
Das Berliner Startup me.mento 3D hat die weltweit erste interaktive Virtual Reality-Erotikplattform namens vrXcity entwickelt. Aus den eingescannten Erotikdarstellern werden 3D-Avatare, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz mit dem Nutzer interagieren können. Der Pre-Sale startet am 22. März. Die ICO- und Krypto-Szene transparenter zu gestalten, hat sich CoinAnalyst auf die Fahnen geschrieben. CoinAnalyst hilft den Tradern von Kryptowährungen und ICOs, denn die Big Data-Plattform zeigt in Echtzeit, wo im Web über welche Währung diskutiert wird. So erkennen Trader Trends und können sekundenschnell über Kauf- oder Verkauf entscheiden. Der CoinAnalyst ICO Pre-Sale startet Mitte April, insgesamt sollen 20 Millionen Euro eingesammelt werden.

Dass ICOs nicht nur etwas für Startups sind, zeigt Eastman Kodak, die einen privaten ICO durchführen. Nachdem sie die Einführung einer Kryptowährung in Partnerschaft mit einer Bildagentur angekündigt hatten, schoss der Aktienkurs in den Himmel. Das traditionelle Fotounternehmen Kodak gab die Kooperation am 8. Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas bekannt – sofort verteuerte sich die Aktie um fast 250 Prozent auf 10,70 Dollar von 3,10 Dollar einen Tag zuvor. Aktuell liegt der Kurs wieder deutlich tiefer bei rund fünf Dollar.
Mit der Blockchain-Plattform "KodakOne", also einem dezentralen Rechennetzwerk, sollen Fotografen eingebunden werden, um die Bilder digital zu registrieren und zu verkaufen. Durch die dezentrale Registrierung werden die Bilder und die Rechte an den Bildern geschützt. Im Gegensatz zu ICOs von Start-Ups haben Anleger bei Kodak die Möglichkeit sich nicht über den ICO zu engagieren, sondern über die Aktie oder über verschiedene Wertpapiere auf das Unternehmen. Allerdings ist das Angebot an Zertifikaten sehr eingeschränkt, aber Hebelpapier-Freunde finden in der WKN MF4U53 ein zweifach gehebeltes Faktor-Zertifikat.

Mit dem sogenannten Initial Coin Offering hat sich in der Welt der Kryptowährungen ein neues Finanzierungsmodell entwickelt. Wir erklären, was es damit auf sich hat und welche Risiken damit verbunden sind.

Der Begriff Initial Coin Offering (ICO) orientiert sich an dem englischen Terminus Initial Public Offering (IPO). Darunter versteht man einen Börsengang, bei dem Aktien aus dem Bestand von Altaktionären oder aus einer Kapitalerhöhung auf einem Kapitalmarkt angeboten werden. Während bei einer solchen Erstplatzierung jedoch Firmenanteile verkauft werden, geht es bei einem ICO um den Verkauf sogenannter Tokens.
Diese Tokens könnt ihr euch im Grunde als digitale Coupons vorstellen, deren Funktion je nach ICO variieren kann. In den wohl meisten Fällen dienen sie als die Währung für das Projekt, das mit ihnen finanziert wird. Investoren erhalten in dem Fall also die Möglichkeit, frühzeitig in eine Kryptowährung zu investieren, die eigentlich noch gar nicht verfügbar ist. Die Idee: Wenn das Projekt Erfolg hat, dann sollte auch der Wert des Tokens über den ursprünglichen Ausgabepreis steigen.
Dass immer mehr Anleger darin eine lohnenswerte Investitionsmöglichkeit sehen, zeigt sich daran, dass alleine 2017 schon mehr als 180 Millionen US-Dollar in verschiedene ICOs investiert wurden. 2016 lag dieser Wert laut Smith + Crown noch bei nur 101 Millionen US-Dollar. Und auch für die Entwickler von Kryptowährungen und Blockchain-Produkten ist das Modell sinnvoll, denn sie können ihre Arbeit so ohne den Umweg über die traditionellen Kapitalmärkte finanzieren.
Die Kurserfolge von Bitcoin und Ether haben auch das Interesse an anderen Kryptowährungen erhöht.
Token können, wie erwähnt, aber auch mehr als nur einen rein monetären Wert darstellen. Ein Beispiel dafür ist der auf dem Etherum-Blockchain basierende DAO, was kurz für „decentralized autonomous organization“ steht, also dezentrale autonome Organisation. Über die bei der ICO verkauften Tokens erhalten die Besitzer ein Stimmrecht über die Zukunft der Organisation. Damit ähneln die Token in gewisser Hinsicht einer klassischen Aktie, nur geht es nicht um Stimmrecht bei einer Firma, sondern einer rein digitalen Organisation.
Ein anderes Beispiel sind Storjcoins. Die wurden von Storj.io, einem Anbieter eines dezentralen Cloud-Speichers bei einem ICO verkauft. Sie können wie eine ganz normale Kryptowährung gehandelt werden, lassen sich aber auch direkt zum Bezahlen von Speicherplatz bei dem Anbieter nutzen. Ihr seht: Bei einem ICO verkaufte Tokens müssen nicht zwangsläufig als reine Investitionsmöglichkeit betrachtet werden.

Und was ist mit den Risiken?
Die traditionellen Kapitalmärkte unterliegen allerlei Regulierungen, die vor allem dem Schutz der Anleger dienen. Für ICOs hingegen gelten diese Vorgaben nicht. Das wird, abhängig davon, wen man fragt, entweder als Nachteil oder Vorteil angesehen. Fakt ist aber, dass Investoren sehr genau hinschauen sollten, bevor sie in ein ICO Geld stecken.
Es ist auch kein Zufall, dass viele ICOs genau diesen Begriff vermeiden und stattdessen von einem „Crowdsale“ oder bisweilen sogar einer Spende sprechen. Dauerhaft dürften die dafür zuständigen Regulierungsbehörden aus aller Welt diesem Treiben aber vermutlich nicht zusehen. Daher sorgen sich viele Insider bereits davor, dass die US-Börsenaufsicht mit harten Mitteln gegen ICOs durchgreifen könnte. Auch viele Investoren wünschen sich etwas mehr Sicherheit. Denn derzeit bleibt bei jedem ICO nur ein ganz genauer Blick auf das jeweilige Projekt.
Fazit
ICOs stellen eine extrem spannende Entwicklung dar, über die Risiken sollte sich aber jeder bewusst sein. Wer sich nicht ausreichend mit dem Thema auseinandersetzt, der kann sich sehr schnell die Finger verbrennen.

Der Axel Springer-Verlag hat sich bereits 2016 über die WeltN24 GmbH an der Crowdinvesting-Plattform Bergfürst beteiligt. In einem sogenannten Media-for-Equity-Deal erwarb das Medienhaus einen Anteil an dem Unternehmen, der nach t3n.de-Recherchen nach einer Verwässerung durch weitere Investoren bei inzwischen noch knapp über zwei Prozent liegt.

Bei einem Media-for-Equity-Investment zahlt der Verlag nicht in Bargeld, sondern über Werbeleistungen. Auf dem zu Axel Springer gehörenden Nachrichten-Sender N24 wirbt Bergfürst bereits seit einiger Zeit mit einem TV-Werbespot. Axel Springer und Bergfürst-CEO Guido Sandler bestätigten t3n.de das Investment auf Anfrage grundsätzlich, wollten sich zu weiteren Details aber nicht äußern.

Bergfürst-Pivot: Die Crowd investiert nur noch in Immobilien
Bergfürst war Ende 2011 als Crowdinvesting-Plattform für mittelständische Unternehmen in der Wachstumsphase gestartet, tat sich aber schwer damit, Unternehmen auf die Plattform zu holen, die sich von der Crowd Geld leihen wollten. Eine der wenigen Ausnahmen war der Berliner Onlineshop Urbanara, der 2013 drei Millionen Euro von rund 1.000 privaten Anlegern auf der Plattform einsammelte.

Inzwischen stehen Investitionen in Immobilien im Mittelpunkt – Investitionen in Unternehmen hat Bergfürst aufgegeben. Bergfürst wirbt hier mit Renditen von fünf bis sieben Prozent. Die Anleger gewähren dabei einem Bauentwickler ein mit der Immobilie gesichertes Bankdarlehen. Meist werden rund 70 Prozent durch eine Bank finanziert, der Rest kommt als sogenanntes Mezzanine-Kapital von den Crowd-Anlegern, die damit im Falle einer Insolvenz hinter den Ansprüchen der Bank stehen. Mezzanine-Kapital bezeichnet eine Mischform aus Fremd- und Eigenkapital.

Die Anteilsscheine können danach auf der Plattform gehandelt werden. Aktuell wird eine Immobilie in Königs Wusterhausen bei Berlin für 2,2 Millionen Euro finanziert. In diesem Fall kommen 7,8 Millionen Euro von der Bank dazu und rund 500.000 Euro als Eigenkapital der Projektgesellschaft. Nach eigenen Angaben verfügt Bergfürst über 19.000 angemeldete Investoren auf der Plattform.


Sie waren noch nie weg, aber scheinen in letzter Zeit wieder verstärkt aufzutauchen: Kryptoscams. Getarnt als Plattform, Währung, Airdrop oder Spiel locken sie immer wieder neue Opfer in die Falle. Zu den größeren Scams gehört auf jeden Fall OneCoin. Die meisten Kryptoportale (einschließlich Cointrend) gehe davon aus, dass OneCoin der nächste BitConnect sein wird. OneCoin ist ein intransparenter Coin auf einer merkwürdigen Plattform mit einer klassischen Pyramidestruktur: Um deinen Mining-Account zu aktivieren, musst du ein neues Mitglied rekrutieren. Ah ja. Das weckt Vertrauen.

Noch mieser sind allerdings die fragwürdigen Games und DApps, die vermehrt auf der Etherchain von Ethereum erscheinen. Ganz aktuell sind die Diskussionen rund um FOMO3D und PoWH3D (Proof of Weak Hands), zwei komische Spiele von den anonymen Entwicklern hinter TeamJUST. Die Seite von PoWH3D erklärt in – ich muss es zugeben – lustigen Texten genau, wie das Spiel funktioniert. Es stellt sich selbst als Pyramidespiel dar und lehnt sich im Stil ein wenig an Useless Ethereum Token an. In einem breiten Banner werden ETH, Transaktionen, Trading Volume und Memes pro Stunde angezeigt. Aber wo hört der Spaß auf? Etwa 73.500 ETH stecken in dem selbsterklärten Pyramidenspiel und die Kryptoszene warnt vor großen Verlusten, wenn das System letztendlich in sich zusammenbricht.

FOMO3D ist eine verkorkste Lotterie, in der momentan über 25.000 ETH hängen. Während ein Timer runterzählt, können die User sogenannte Keys kaufen. Der Kauf sorgt für extra Zeit auf dem Timer. Wer als letzte einen Key kauft, gewinnt die Runde. Mit jedem verkauften Key steigt der Preis. Darüber hinaus sind die gekauften Keys nochmal Chancen, in der zusätzlichen Airdrop-Lotterie zu gewinnen. Nicht nur das System, sondern auch die Programmierung der Smart Contracts wurden in der Kryptoszene, insbesondere auf Reddit, hart angegriffen.

Unsere Empfehlung: Finger weg! Mitarbeiter von OneCoin werden in mehreren Ländern (auch in Deutschland!) strafrechtlich verfolgt. TeamJUST mag seine Games mit einem Augenzwinkern verkaufen, aber was darf der Spaß dich kosten? Recherchiere immer, bevor du investierst (DYOR). Lese kritisch, Google weiter, frage uns – informiere dich ordentlich, egal wie.

Alle reden über „die Blockchain“, aber keiner weiß, was das eigentlich ist. Dabei ist es wichtig, das System zu verstehen, denn es könnte Transaktionen im Internet für immer verändern und auf lange Sicht sogar Banken überflüssig machen.

Auch auf der diesjährigen Digitalkonferenz Re:publica in Berlin war das Thema Blockchain prominent vertreten. Es handelt sich dabei um den derzeit größten Hype in der Tech- und Finanzwelt. Viele Investoren finanzieren Start-ups, die sich Geschäftsmodelle rund um die Blockchainausdenken. Das Buzzword erzeugt allgemein großes Interesse. Das Problem ist nur: Niemand versteht wirklich, was eine Blockchain ist.
Im Rahmen der Konferenz war ich noch bei einer weiteren Veranstaltung zum Thema Payment und Betrug im Internet, an der nur Leute teilgenommen haben, für die das Thema Blockchain beruflich relevant ist. Nach der Diskussion wurde ins Publikum gefragt, wer sich denn im Berufsalltag mit der Blockchain beschäftige. Nur eine Person meldete sich. Bei der Frage, wer Bitcoins, die bekannte Blockchain-Kryptowährung, besitzt, ging ein weiterer Finger nach oben.
Es wird viel geredet, aber das Thema bleibt abstrakt. Kein Wunder, die Blockchain ist ein klassisches Nerd-Thema, bei dem einem Begriffe wie „dezentralisierte Datenbanken“, „Knoten“, „Hash-Algorithmen“ oder „Transaktionsketten“ nur so um die Ohren fliegen. Gleichzeitig sagen alle, dass die Blockchain das ganz große Ding ist und unser Leben umwälzen wird.
Ich bin zum größeren Teil Finanz- und zum kleineren Teil IT-Fachfrau. Deswegen gehöre auch ich zu den Menschen, die trotz all dieser Fachveranstaltungen immer noch nicht ganz begriffen haben, was die Blockchain eigentlich ist und kann. Wenn sie aber angeblich das Potenzial hat, unseren Alltag zu verändern, möchte ich endlich verstehen, was es mit der Blockchain auf sich hat.
Was ist eine Blockchain?
Eine der seltenen Definitionen der Blockchain, die mit relativ wenigen Fremdworten auskommt, lautet: „Blockchains sind spezielle Datenbanken, die Transaktionsdaten ohne eine zentrale Kontrollinstanz, ohne die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens und mit vollkommener Transparenz verwalten können.“
Klingt noch ziemlich abstrakt. Anschaulicher und stark vereinfacht wird die Blockchain vom Techexperten Jamie Skella beschrieben. Sein Blockchain-Artikel ist vor ein paar Wochen bei LinkedIn erschienen und hat sich in Windeseile im Internet verbreitet. Skella sagt, man könne sich eine Blockchain wie ein Kassenbuch vorstellen: Sobald zwischen einem Absender und einem Empfänger eine Datentransaktion stattfindet, wird in das Kassenbuch eine neue Position eingetragen.
Klingt erst einmal unspektakulär und nach klassischer Buchhaltung. Aber: Dieses Kassenbuch liegt nicht im Aktenschrank von Buchhalter Müller und kann dort von ein paar Leuten eingesehen werden, sondern es befinden sich Tausende Kopien dieses Kassenbuches auf Computern rund um den Globus. Diese Kopien sind sowohl auf Privatcomputern als auch auf Businessservern gespeichert.
Sobald eine neue Position in eines dieser Kassenbücher eingetragen wird, erscheint dieser Posten in allen anderen Kassenbüchern und wird von den Computern, auf denen die Kassenbücher gespeichert sind, authentifiziert. Erst dann ist die Transaktion gültig. Da jede Zeile für immer und unveränderlich im Kassenbuch stehen bleibt und von Hunderten Computern authentifiziert werden muss, gelten Transaktionen über eine Blockchain – im Vergleich zu heutigen Systemen – als so gut wie fälschungssicher.
In seinem Artikel wählt Skella ein einfaches Bild: John drückt Sue Geld in die Hand, und dabei sehen einige Hundert Leute zu. Sie bestätigen, dass John Sue das Geld wirklich gegeben hat und auch wie hoch der Geldbetrag war. Die Kontrolle über diese Transaktion liegt in der Hand von vielen und nicht wie bisher in der Hand von einem Akteur, etwa einer Bank. Jedoch nur die Kontrolle über die Transaktion, wer John und Sue sind, sieht niemand.
Denn jeder Transaktionsteilnehmer ist anonym – es sei denn, er möchte erkannt werden. Genau genommen drückt nämlich John Sue das Geld nicht direkt in die Hand, sondern legt es in Sues elektronischem Briefkasten, ihrem „Wallet“, ab. Die Adresse dieses Wallet kann man nicht einfach einer Person zuordnen, und jeder kann mehrere Wallets unterhalten.

Was bringt uns eine Blockchain?
Transaktion – das klingt erst mal nach Geldverkehr. Aber auch über den Geldverkehr hinaus erweitert die Blockchain den Handlungsspielraum und gibt uns mehr technologische Möglichkeiten, eine Transaktion, für die das greifbarste Beispiel der Transfer von Geld ist, abzuwickeln.
Der Payment-Experte Kilian Thalhammer sagt: „Als technologischer ‚Enabler‘ kann die Blockchain dabei helfen, bestehende Prozesse schneller, kostengünstiger und einfacher abzuwickeln. Die Blockchain ist sowohl eine Revolution auf der technischen Infrastrukturebene als auch eine Evolution auf der Businessebene.“
Das derzeit prominenteste Beispiel für eine Blockchain hat tatsächlich mit Geld zu tun: Von der Internetwährung Bitcoin haben sicher die meisten schon einmal gehört. Die Bitcoin-Blockchain ist die größte und bekannteste öffentliche Blockchain. Genau genommen ist ein Bitcoin nichts anderes als eine einzelne Position, die im Bitcoin-Kassenbuch notiert wurde. Und wer die Bitcoin-Posten anderer authentifiziert, kriegt zur Belohnung selbst welche – stark vereinfacht ausgedrückt.
Während Kryptowährungen wie Bitcoins oder Ether die wenigen Beispiele für etablierte Blockchain-Anwendungen sind, sagen Experten der Blockchain auch in anderen Bereichen eine relevante Daseinsberechtigung voraus.
Das liegt vor allem daran,
1. dass durch die technologische Konstruktion einer Blockchain die Unveränderbarkeit der Daten sichergestellt ist, es kann also nachvollzogen werden, wann, warum und wie ein neuer Posten in das Kassenbuch notiert wurde. So können einerseits digitale Besitzrechte zweifelsfrei festgestellt und andererseits Original und Kopie eines Datensatzes zweifelsfrei voneinander unterschieden werden.
2. dass Transaktionen ohne einen dedizierten zentralen Mittelsmann abgewickelt werden können.

Bedeutet der Aufstieg der Blockchain das Ende der Banken?
Oder wie mir der Blockchain-Experte Axel Apfelbacher im Rahmen meiner Recherche sagte: „Die Blockchain ist das Kondom des Internets – sie ermöglicht sichere Transaktionen zwischen einander Unbekannten ohne Einschaltung einer dritten Partei.“
Im Moment werden die Einsatzmöglichkeiten der Blockchain noch sehr vorsichtig geprüft. Banken träumen davon, durch den Einsatz von Blockchain-Technologie Prozesse schneller und vor allem kostengünstiger gestalten zu können. Jedoch: Wenn in Zukunft nur noch der Prozess zwischen Sender und Empfänger relevant ist, könnten Banken, Kreditkartenfirmen oder Börsen in ihrer jetzigen Funktion sehr schnell überflüssig werden.
Einige prognostizieren, dass dann auch Internetriesen wie Uber oder Airbnb verschwinden, weil Ferienwohnungen oder Autofahrten einfach direkt zwischen Anbieter und Kunde vermittelt werden. Ähnliche Vorhersagen gibt es für die Musik- und Filmindustrie, Stichwort Spotify. Selbst im Energiesektor rüstet man auf: Verschiedene Start-ups arbeiten an Geschäftsmodellen, die die Energieverteilung am Energieversorger vorbeiorganisieren wollen.
Speicherplatzanbieter wie Dropbox lassen sich schon heute umgehen durch Dienste wie Storj, weil Datensätze kleinteilig auf vielen verschiedenen Computern gespeichert werden. Nur der Besitzer des Dokuments, der sich durch die Blockchain leicht identifizieren lässt, erhält einen virtuellen Schlüssel, mit dem er die einzelnen Teile zusammensetzen kann. Das sollte Musik in den Ohren von uns Deutschen sein: Kein Internetgigant hat mehr die Macht über unsere Daten, nur noch das Netzwerk, und damit eigentlich niemand.
Auch unsere digitale Identität, bisher ein klarer Schwachpunkt im Internetverkehr, könnte durch die Blockchain endlich zweifelsfrei und rechtssicher festgestellt werden. Dann könnten wir Verträge online abschließen und digital wählen gehen.
Wann kommt der große Durchbruch?
Die möglichen Anwendungsfälle für die Blockchain sind unendlich. Jedoch stecken die meisten dieser Prozesse noch in den Kinderschuhen. Bisher beinhaltet die Diskussion zur Blockchain sehr viel Theorie und wenig Praxis. Im besten Fall wird es sich wie bei der Evolution von PC und Internet verhalten: Zu Beginn glaubten einige wenige Nerds und Tüftler an den Erfolg des Projekts, aber erst mit den (relativ) idiotensicheren Benutzeroberflächen kam der Durchbruch.
Bevor die Blockchain im Mainstream ankommt, muss sich herausstellen, an welcher Stelle wirklich ein Mehrwert für den einzelnen Akteur entsteht, seien das Firmen, Endkunden oder Technologieanbieter. Im Moment befinden sich Blockchain-Anwendungen in einer Trial-and-Error-Phase, und wir dürfen gespannt sein, was uns am Ende dieses Prozesses erwartet.

Nach zahlreichen Skandalen und der anhaltenden Flaute ist bei vielen virtuellen Währungen die Luft raus. Der ICO-Boom hält dennoch an.

New York
Es ist ein Zeichen der Zeit. Im anhaltenden Bärenmarkt der Kryptowährungen sind plötzlich neue Analysedienste wichtig geworden: Dead Coin etwa und Coinopsy.
Sie halten fest, welche digitalen Währungen gescheitert sind, zum Beispiel, weil sie weniger als einen Cent kosten, das Projekt wieder aufgegeben wurde, weil sie gehackt wurden oder von vorn herein nur ein Mittel waren, um Investoren abzuzocken.
Die Liste ist in den vergangenen Monaten immer länger geworden. Mehr als 800 solcher gescheiterten Coins listet etwa Dead Coin. Der New Yorker Beratungsfirma Statis Group zufolge sind 80 Prozent aller virtuellen Börsengänge, sogenannte ICOs, Betrug und nur acht Prozent schaffen es, an Kryptobörsen wie Coinbase und Kraken gehandelt zu werden.

Das ganze Jahr schon herrscht keine Euphorie am Kryptomarkt. Die nach Marktwert größte Währung Bitcoin hat sich zuletzt zwar von ihrem Tief erholt und kostete am Dienstagabend 6600 Dollar. Doch vom Allzeithoch Mitte Dezember ist der Bitcoin immer noch gut 70 Prozent entfernt.
Und mit dem Bitcoin sind auch viele andere Währungen abgestürzt. Ein Mix aus immer neuen schlechten Nachrichten hat die Kryptowährungen in eine tiefe Krise gestürzt. Regulierer überall auf der Welt sind deutlich aktiver geworden und haben sowohl Börsen als auch sogenannte Kryptominen geschlossen. Die US-Börsenaufsicht SEC geht sein einigen Monaten gezielt gegen virtuelle Börsengänge vor. Hinzukommen eine Reihe von gehackten Börsen, wie zuletzt Mitte Juni in Südkorea.
„Man sollte den Bitcoin nicht als Erfolg bezeichnen, nur weil ein paar Leute reich geworden sind“, warnte Peter Schiff vom Finanzberater Euro Pacific Capital am Montagabend bei einem Streitgespräch zum Thema Kryptowährungen in New York. Der Gold-Experte ist bekennender Bitcoin-Skeptiker und hält den Bereich für eine „klassische Blase.“

Erik Voorhees, Chef der Kryptobörse Shapeshift dagegen glaubt weiter an den Erfolg der Kryptowelt. „Schon früher gab es heftige Preiseinbrüche“, gibt er im Gespräch mit dem Handelsblatt zu bedenken. Doch der Bitcoin-Kurs habe sich am Ende immer wieder erholt.
„Die Branche nutzt diese ruhigeren Zeiten, um sich besser für die Zukunft aufzustellen und an neuen Produkten zu arbeiten“, erklärt Voorhees. Shapeshift selbst arbeitet an einem blockchain-basierten Vermögensverwalter, mit denen Nutzer sich ihre eigenen Portfolien aus verschiedenen Kryptowährungen zusammenstellen können.
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Die Begeisterung für ICOs ist ebenfalls ungebrochen – trotz der hohen Rate an Betrügern und den strengeren Regeln, die die SEC anlegt. Von Januar bis Mai haben 537 ICOs insgesamt knapp 13,7 Milliarden Dollar eingesammelt, wie aus Zahlen der Unternehmensberatung PWC hervor geht. Das ist mehr, als in allen Jahren zuvor insgesamt eingesammelt wurde.

 

Berlin. Die Suche nach einer neuen Wohnung kann zur Tortur werden. Um die 13, 14 Euro pro Quadratmeter, Dutzende Bewerber, entnervende Massen­be­sichtigungen. Und wer eine günstige Wohnung hat, muss fürchten, „heraussaniert“ zu werden. Mit der sogenannten Mietpreisbremse wollte die Koa­lition gegensteuern. Erfolg: na ja. Die SPD pocht ­daher schon länger auf schärfere Regeln. Den passenden Gesetzentwurf hat ­Justizministerin Kata­rina Barley (SPD) nun vorgelegt. Und schon jetzt ist klar, dass es darum Zoff geben wird.

Die Mietpreisbremse in Kurzform: Sie legt grundsätzlich fest, dass bei der Wiedervermietung von Wohnungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt die Miete höchstens auf die ortsübliche Vergleichsmiete plus zehn Prozent angehoben werden darf. Es gibt aber Ausnahmen, nämlich wenn die Vormiete schon höher lag oder wenn modernisiert oder ganz neu gebaut ­wurde. Wo die Bremse gilt, legen die Bundesländer fest.

Ein Problem dabei war allerdings, dass neue Mieter meist nicht wussten, was ihre Vorgänger bezahlt haben. Die SPD forderte deshalb schon vor der Bundestagswahl mehr Transparenz. In den Koalitionsverhandlungen setzten sie das und weitere Verschärfungen durch.

So sollen Vermieter, die mehr als die ortsübliche Miete plus zehn Prozent verlangen, verpflichtet werden, Mieter vor Vertragsabschluss schriftlich darüber zu informieren, warum das ausnahmsweise erlaubt ist. Diese Regelung zielt vor allem darauf, dass die Vormiete offengelegt werden muss.

Auch bei den Modernisierungskosten will die Regierung Mieter unterstützen: Bisher durften Vermieter elf Prozent der Kosten auf die Mieter umlegen, künftig sollen es nur noch acht Prozent sein. Zudem soll es eine Kappungs­grenze geben. Damit darf die Miete nach einer Modernisierung innerhalb von sechs Jahren um höchstens drei Euro pro Quadratmeter steigen.

Wenn Immobilienbesitzer eine Modernisierung ankündigen oder durchführen mit der Absicht, den Mieter loszuwerden – man spricht auch vom ­„Herausmodernisieren“ –, dann hat der Mieter nach dem Entwurf künftig Anspruch auf Schadenersatz. Zudem sollen Vermieter in solchen Fällen Strafe zahlen: Diese Art der Modernisierung oder ihre Ankündigung „in missbräuchlicher Weise“ zählen künftig als Ordnungswidrigkeit und können mit einer Geldbuße von bis zu 100.000 Euro geahndet werden. Dass diese Absicht nicht einfach nachzuweisen ist, weiß man allerdings auch im Justizministerium.

Beschlossen sind all diese Punkte noch nicht: Der Gesetzentwurf wird nun zwischen den Ministerien abgestimmt. Dabei dürfte es noch Änderungen geben, denn an einigen Stellen hat Barley den Koalitionsvertrag im Sinne der SPD ausgelegt. Ihr Entwurf gehe „weit“ über das Vereinbarte hinaus, sagte der Rechtsexperte der Unionsfraktion, Jan-Marco Luczak (CDU).

Die Union kritisiert unter anderem die geplante Auskunftspflicht für ­Vermieter, die sie für zu umfassend hält. Auch bei der Strafandrohung fürs ­„Herausmodernisieren“ schieße Barley „völlig über das Ziel hinaus“ und riskiere, dass Vermieter gar nicht mehr modernisierten.

( tma/dpa )

 

Was ist Fintech?

09. Januar 2017

The Big Oxmox advised her not to do so, because there were thousands of bad Commas, wild Question but the Text didn’t listen her seven versalia, put her initial into.

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